Über den Künstler

Björn Bergmann

Ein Gefühl war mir seit jeher vertraut: Ich fiel auf, aber gehörte nirgends so ganz dazu. Sobald ich konnte, brach ich auf und bereiste die ganze Welt. Ich suchte nach dem Ungewöhnlichen, dem Andersartigen, dem Neuen, dem Unerwarteten - einer Welt, die meine sein könnte. Viele Orte wurden vorübergehend zu meinem Zuhause, doch keiner fühlte sich wirklich so an. Ich probierte verschiedene Kostüme an und rückte mal diesen und mal jenen Teil meiner vielfältigen Seele ins Sonnenlicht .

Dann, während einer 60-tägigen Reise im Jahr 2022 nach New Orleans, Nashville, New York und Chicago, hat sich etwas verändert. Ich begegnete einzigartigen Persönlichkeiten, die sich in ihrer eigenen Welt wie Außerirdische gefühlt haben mussten aber dennoch ihren Stolz hochhielten wie die Freiheitsstatue. Ihre Energie inspirierte mich und ich begann, die Widersprüche in mir selbst vollständig anzunehmen: Ich liebe altmodische Swing-Musik genauso sehr wie elektronische Beats in einem Club. Ich bin Mr. Sunshine und habe meine dunkle Seite. Ich bin Schwiegermutter’s Liebling aber verspeise Männer schon zum Frühstück. Ich bin ein Berliner, ein Crossfitter, ein urbaner schwuler Mann in einem eleganten Anzug. Lass mich dich an die Hand nehmen und dir meine Welt zeigen: Ich bin Björn Bergmann, dies ist mein Zuhause und ganz genau hier gehöre ich hin.

musikalische biografie

Meine musikalische Reise begann mit der klassischen Gitarre im Alter von 7 Jahren. Später wagte ich mich mit 14 Jahren an den klassischen Gesang, spielte in Bands, schrieb meine ersten Songs und lernte Klavier.

Während meiner Teenager-Jahre fühlte ich mich zum Bereich Pop und R&B hingezogen. Sänger wie Stevie Wonder, Ray Charles, Janis Joplin, Aretha Franklin und Whitney Houston inspirierten mich sehr.

Mit 20 öffnete sich vor mir eine ganz neue Welt. Frank Sinatra, Mel Torme, Nat King Cole und Dean Martin eroberten mein Herz und ich entdeckte, dass der Gesangsstil des Croonings und meine Stimme perfekt zusammenpassten. Diese Art des Singens war cool, strahlte Understatement aus, Eleganz und Mühelosigkeit. Für die meisten Sänger ist es eine Herausforderung, es so leicht klingen zu lassen, aber diese Jungs konnten es!

Ich studierte Jazzgesang in Berlin und war dort wohl einer der pop-affinsten Studenten, die es dort je gab. Ich schätze die Verspieltheit des Jazz, die Rhythmik und die Freiheit, mit Variationen herumzuspielen. Allerdings liebe ich eben auch die Klarheit eines Popsongs, seine Eingängigkeit und die Kraft von Wiederholung und Einfachheit. Ich bin diesem Ansatz für Jahre gefolgt, habe als Jazzsänger gearbeitet und bin in ganz Europa aufgetreten. Die Leute sagten oft zu mir: "Ich habe um Jazz immer eher einen Bogen gemacht - ich wusste ja gar nicht, dass es so viel Spaß machen kann." Und genau an dieser Stelle fand ich den Ort, wo meine Leidenschaft, mein Talent und mein Beitrag zu dieser Welt vereint werden können:

Mit meinen eigenen Songs möchte ich nun das nächste Kapitel aufschlagen und die Menschen dazu einladen, zu tanzen, zu lachen, dabei zu sein und die Kraft dieses lebendigen Musikstils neu zu entdecken.